Foto: KB3 - Dollar Photo Club
Schon lange wünschen Sie sich ein eigenes Haus, doch ein Fertighaus war Ihnen immer zu teuer? Ein Haus selber bauen – das trauen sich viele Menschen nicht alleine zu. Müssen sie auch nicht. Ein Bausatzhaus bietet die Möglichkeit, eine hohe Eigenleistung in den Bau einzubringen und so die Kosten deutlich zu reduzieren. Mehrere 10.000 Euro können auf diesem Weg eingespart werden. Dabei kann ein privater Bauherr natürlich nicht das gesamte Haus selber bauen, sondern nur Leistungen übernehmen, die auch in seinen eigenen Möglichkeiten stehen. Zudem erhalten sie dabei auch Hilfe von der jeweils beauftragten Baufirma, die das Bausatzhaus liefert. Sie steht dem Bauherrn während des Baus mit Rat und Tat zu Seite, so dass dieser zwar viel selbst leistet, dabei jedoch nicht alleingelassen wird.
Wer sein Haus selbst bauen möchte, sollte beim Innenausbau in jedem Fall Hilfe in Anspruch nehmen, sofern hier keine Vorkenntnisse bestehen. Bei Elektroinstallationen, Heizung und Sanitäranlagen sowie Putz, Estrich und Co. sollten Bauherren im Zweifel also lieber auf einen Fachhandwerker zurückgreifen. Wer jedoch auch in diesen Bereichen befähigt ist, selbst Hand anzulegen, kann die Kosten für den Hausbau natürlich weiter deutlich reduzieren.
Die Vor- und Nachteile eines Bausatzhauses | |
Vorteile |
|
Nachteile |
|
Bauherren, die ihr Haus selbst bauen möchten, haben mit einem Bausatzhaus verschiedene Möglichkeiten, sich am Bau zu beteiligen. Ohne entsprechende Erfahrungen oder ein großes handwerkliches Geschick ist es den meisten nicht möglich, das komplette Haus selber zu errichten. Anbieter von Bausatzhäusern bieten dafür jedoch eine Rundum-Betreuung an, die entsprechende Bauberatungen und die Überwachung der Baustelle durch qualifizierte Mitarbeiter beinhaltet. Von einem sogenannten Mitbau-Haus wird gesprochen, wenn Hausanbieter und Bauherr gemeinsam bauen. Bei diesem Modell übernimmt der Bauherr die Tätigkeiten, die er selbst vornehmen möchte, und der Rest wird von der entsprechenden Baufirma ausgeführt. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, den Rohbau durch eine Baufirma erstellen zu lassen, den Innenausbau jedoch selbst zu übernehmen. Dieser wird dann durch die Baufirma betreut und abgenommen und auch die Materialien werden von ihr geliefert.
Gratis Hausbau-Kataloge
Jetzt Kataloge führender Hausbau-Anbieter nach Hause bestellen.
Hausbau-Kataloge anfordernImmer mehr private Bauherren entscheiden sich für ein Bausatzhaus. Preise und der zeitliche Aufwand hängen dabei in erster Linie von dem gewünschten Haustyp und natürlich von der Eigenleistung ab. Egal ob Einfamilienhaus, Stadtvilla, Bungalow oder Energiesparhaus – führende Anbieter bieten mittlerweile für die verschiedensten Haustypen ein passendes Bausatzhaus. Preise vergleichbarer Angebote sollten im Vorfeld eingehend miteinander verglichen werden und auch die eingesetzten Materialien beziehungsweise das Bausatzprinzip sollten genau unter die Lupe genommen werden. Nachdem Sie namhafte Hausbauanbieter durch die Eingabe Ihres Budgets und verschiedener Anforderungen an Ihr Traumhaus bereits sortiert haben, können Sie über Immobilienscout24 bequem passende Angebote anfordern. Sie erhalten nur Angebote, die Ihren persönlichen Anforderungen und Kriterien entsprechen – so wird die Angebotssuche zum Kinderspiel.
Ein Haus selbst zu bauen, kann eine große Herausforderung sein. Daher ist ein Holzhaus-Bausatz eine gute Alternative. Er erleichtert den Hausbau erheblich, da er alle wichtigen Bestandteile eines Holzhauses enthält. Dazu gehören neben den montagebereiten Blockbohlen in der Regel auch alle Dämmstoffe, die Fenster und Türen, die Dacheindeckung sowie der Trockenestrich. Außerdem führt eine Bauanleitung Schritt für Schritt durch die Bauphase.
Holzhäuser
Eigenheime aus Holz für ein gesundes und natürliches Wohnklima
Informieren & Anbieter findenGenerell kann ein Haus mithilfe des Holzhaus-Bausatzes von der Einrichtung des Bauplatzes über die Montage des Holzhauses bis hin zum Innenausbau relativ simpel in Eigenregie erbaut werden. Gerade Holzkonstruktionen bieten beim Hausbau viele Vorteile: In der Regel basieren die Konstruktionen auf Stecksystemen, sodass eine sehr gute Stabilität gegeben ist, obwohl weder geschraubt noch gebohrt werden muss. Da alle Bausätze maßgeschneidert geliefert werden, können auch Laien diese fachgerecht zusammenbauen. Bei einem Bau in Eigenregie wird oft eine sogenannte Richtmeistermontage bevorzugt. In diesem Fall leitet ein Richtmeister die Montagearbeiten, die von Laien durchgeführt werden, an. Die Verantwortung und somit die Haftung liegt jedoch überwiegend beim Bauherrn. Wird kein externer Bauleiter beauftragt, verantwortet der Bauherr auch den weiteren Bauablauf, zum Beispiel den Innenausbau. Auf eine sehr genaue Planung und fachmännische Unterstützung, auch nach der Montage des Holzhaus-Bausatzes, sollte daher nicht verzichtet werden.
Ein Anbietervergleich im Vorfeld lohnt sich. Die meisten Hersteller von Holzhaus-Bausätzen bieten nur die Bausätze an und vermitteln bei Bedarf Ansprechpartner für den Hausaufbau. Es gibt jedoch auch Anbieter, die eine Montage des Holzhaus-Fertigbausatzes im Angebot haben. Neben der Lieferung wird dann in der Regel auch der Rohbau fertig montiert. Dies beinhaltet meistens auch die Dacheindeckung, die Dachdämmung und den Einbau der Fenster und Türen. Jedoch ist auch in diesem Fall der Leistungsumfang unterschiedlich und sollte vorher erfragt werden. Das Rundum-sorglos-Paket bietet der schlüsselfertige Holzhaus-Bausatz. In diesem Fall erledigt die beauftrage Firma zu einem entsprechenden Aufpreis alle Arbeiten von der Montage bis zum Innenausbau.
Pauschal lässt sich kein Preis für ein Holzhaus als Bausatz nennen. Dafür sind die angebotenen Ausführungen und wählbare Zusatzleistungen zu vielfältig. Der Bausatz kann ein Haus mit relativ kleiner Grundfläche und lediglich einer Etage sein. Aber auch eine mehrstöckige Ausführung mit sehr großer Wohnfläche lässt sich als Bausatzhaus realisieren. Daher kann ein Holzhaus-Bausatz bereits für 50.000 Euro erworben werden, oder auch für mehr als 150.000 Euro. Deshalb sollten sich zukünftige Bauherren bereits im Vorfeld in etwa auf eine Wohnfläche für das Haus festlegen. Auf Grundlage der Wohnfläche lassen sich dann die unterschiedlichen Bausatz-Angebote der Hausanbieter besser vergleichen.