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Die Summe aller Aufwendungen, die beim Kauf einer Immobilie aufgewendet werden müssen, beziehungsweise alle Kosten, die beim Bau eines Gebäudes anfallen, bilden die Gesamtkosten. In beiden Fällen müssen darüber hinaus noch eventuell entstehende Nebenkosten berücksichtigt werden. Lesen Sie hier, was zu den Gesamtkosten eines Kaufs zählt und was dabei zu berücksichtigen ist.
- Zwar macht der Kaufpreis den größten Teil der Gesamtkosten aus, jedoch sollten die Kaufnebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Notargebühren, Maklergebühren sowie Zinskosten aus der Finanzierung nicht unterschätzt werden.
- Bei einem Neubau ist eine sorgfältige Finanzplanung enorm wichtig, da diese maßgeblichen Einfluss auf die Konditionen der Immobilienfinanzierung haben.
- Ein guter Makler erzielt für Sie einen guten Verkaufspreis. Hier können Sie sich einen Makler aus Ihrer Region empfehlen lassen.
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Der Kaufpreis ist das einzige Element der Gesamtkosten, das dem Käufer direkt ins Auge fällt. Er ist bei der Immobilienanzeige, im Exposé oder auch im Kaufvertrag angegeben. Weitere Kosten lassen den Kauf zu einer teuren Investition werden. Zu den Gesamtkosten eines Kaufs zählen folgende Punkte:
Grunderwerbssteuer: Die Grunderwerbssteuer wird vom Staat eingezogen. Bei Grundstückskäufen im Inland müssen zwischen 3,5 und 6,5 Prozent draufgeschlagen werden. Die Höhe der Grunderwerbssteuer ist vom Bundesland abhängig.
Notargebühren: Die Rechtskraft eines Kaufvertrages wird erst durch die notarielle Beurkundung festgestellt. Die Höhe der Aufwendungen orientiert sich an der Kaufsumme und beträgt meist zwischen einem und 1,5 Prozent.
Maklerprovision: Auch der Makler möchte für seine Mühe bezahlt werden. Die Höhe der Summe richtet sich nach dem Kaufpreis. Prozentual werden zwischen drei und sieben Prozent für die Maklercourtage fällig. Wie hoch die Provision im Einzelfall ausfällt, hängt einerseits vom Bundesland und andererseits von den Provisionsverhandlungen mit dem Makler ab.
Zinskosten: Für gewöhnlich muss die gekaufte Immobilie finanziert werden. Trotzdem wird das Darlehen häufig nicht zu den Nebenkosten gezählt. Dabei werden monatlich neben der Abtragung auch Zinsen fällig. Diese müssen bei der Planung der Gesamtkosten einkalkuliert werden.
Sämtliche Kosten, die beim Kauf eines Grundstückes anfallen, müssen auch hier berücksichtigt werden. Weiterhin gibt es Nebenkosten, die insbesondere beim Neubau anfallen:
Bodengutachten
Vermessung
Baugenehmigung
Prüfstatiker
Mitgliedschaft im Bauherrenschutzbund
Baubegleitung durch einen Sachverständigen
Architekt
Ausheben eines Kellers und Einfügen der Bodenplatte
Abfuhr des Aushubs
Fällen von überzähligen Bäumen und Ausroden von Sträuchern (gegebenenfalls Ersatzpflanzungen)
Abriss überflüssiger Gebäude
Anlegen einer Baustraße
Bereitstellen von Strom für den Bau
Erschließungskosten (Gas, Strom, Wasser, Abwasser, Telefon und Internet)
Versicherung für den Bau und die am Bau beteiligten Personen
Anlegen von Terrasse, Garage, Carport, Hecken, Rasen oder Einfahrt
Grundsätzlich betragen die Baunebenkosten etwa 15 Prozent der gesamten Anschaffungskosten.
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