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Die Ackerzahl (AZ) ist ein Maßstab zur Kennzeichnung der Qualität einer Ackerfläche und damit relevant für die Bewertung von Grundstücken. Eine hohe Ackerzahl steht für eine hohe Ertragsfähigkeit für landwirtschaftliche Zwecke.
Die Ackerzahl ergibt sich aus der Bodenzahl, welche die Fruchtbarkeit des Bodens bestimmt, und weiteren Faktoren wie z.B. dem Klima und der Beschaffenheit des Geländes. Danach bezeichnet ein Wert von 10 eine sehr schlechte und 100 eine sehr gute Qualität. Liegt eine AZ bei unter 20 ist der landwirtschaftliche Nutzen des Geländes nicht mehr als gewinnbringend zu bezeichnen.
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Die Ackerzahl ist ein Element zur Ermittlung der Bodengüte. Diese ist ein nicht unwesentlicher Faktor bei der Wertermittlung einer Ackerfläche. Eine hohe Ackerzahl steht für eine hohe Ertragsfähigkeit. Und dies ist neben der Größe, dem Zuschnitt und der Lage der Ackerfläche besonders bedeutend. Aus diesem Grund ermitteln oftmals die Gutachterausschüsse der Länder und Gemeinden diese Ackerzahl für die jeweiligen Gemarkungen. Die Ackerzahl ist eine Verhältniszahl, die unter Verwendung des Bodenschätzungsgesetzes (BodSchätzG) ermittelt wird. Dementsprechend lässt sich davon ausgehen, dass eine sehr gute Ackerzahl sowie eine sehr gute Lage und ein optimaler Zuschnitt wertsteigernde Aspekte bei landwirtschaftlich genutzten Grundstücken sind.
Da die reine Ackerzahl nur wenig aussagekräftig sein kann, wird die Bodengüte in verschiedenen Kategorien angegeben. Sehr gute bis gute Böden für landwirtschaftliche genutzte Flächen haben Ackerzahlen von über 60. Ein guter Acker weist demnach eine Ackerzahl zwischen 40 und 60 auf und der mittlere Acker hat einen Wert von 20 bis 40. Eine Ackerzahl unter 20 wird als geringer Acker bezeichnet. Auf Grundlage der Ackerzahl, der adäquaten Kategorisierung und weiteren Faktoren lässt sich der Wert der Fläche durch Sachverständige sehr genau ermitteln.
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