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Veröffentlicht am 5. Dezember 2020
Für die Miete solltest du nicht mehr als 30 Prozent des Einkommens ausgeben. Das ist eine bekannte Faustregel. Wir verraten in welchen 5 Orten du besonders viel Geld sparen kannst – und wo du einen großen Batzen vom Verdienst abdrücken musst.
Eine aktuelle ImmoScout24-Studie belegt: Der größte Teil deutscher Mieter ist bereit, mehr als 30 Prozent des Einkommens für Wohnen auszugeben. Das ist der Fall in 223 von 331 untersuchten deutschen Städten und Landkreisen – das sind über 67 Prozent.
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Vor allem in Bayern haben sich die Suchenden darauf eingestellt, wesentlich tiefer in die Tasche zu greifen. Von den zehn, am Einkommen gemessenen, teuersten Wohngegenden liegen sieben im Freistaat. München ist schon länger als hochpreisiger Wohnort bekannt. Doch noch teurer ist es im Städtchen Fürstenfeldbruch, dass westlich von München liegt und gut mit der S-Bahn angebunden ist.
Ort | Monatliches Einkommen der Suchenden¹ | Anteil Miete am Haushaltsnettoeinkommen² |
---|---|---|
1. Kreis Fürstenfeldbruck (Bayern) | 2.687,53 € | 35,7 % |
2. Kreis Dachau (Bayern) | 2.616,53 € | 35,14 % |
3. München (Bayern) | 3.003,50 € | 35,08 % |
4. Kreis München (Bayern) | 2.906,31 € | 35,07 % |
5. Pinneberg (Schleswig-Holstein) | 2.063,64 € | 34,8 % |
¹ Durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen
² Anteil durchschnittliche Angebotskaltmiete am durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen
Unter den deutschen Großstädten gibt es nur in Berlin Wohnungen, die du mit weniger als 30 Prozent deines Einkommens bezahlen kannst. Wenn du aber in kleineren Städten suchst, kannst du richtig gute Angebote finden.
Günstig wird es im sächsischen Landkreis Bautzen. Über 12 Prozentpunkte mehr vom Einkommen hat man dort im Vergleich mit den bayrischen Hochpreis-Regionen. Aber auch in der Bauhaus-Stadt Dessau und der Universitätsstadt Greifswald, direkt an der Ostsee sind überraschend erschwingliche Mieten möglich.
Ort | Monatliches Einkommen der Suchenden¹ | Anteil Miete am Haushaltsnettoeinkommen² |
---|---|---|
1. Kreis Bautzen (Sachsen) | 1.997,07 € | 22,9 % |
2. Saalekreis (Sachsen-Anhalt) | 2.037,02 € | 23,6 % |
3. Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) | 1.961,28 € | 24,2 % |
4. Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) | 2.247,11 € | 24,7 % |
5. Kreis Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) | 1.961,28 € | 25,1 % |
¹ Durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen
² Anteil durchschnittliche Angebotskaltmiete am durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen
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